Auch wenn es die meisten vielleicht anders gesehen haben mögen, die Spetember-Keynote zu den neuen iPods muß ausnahmslos amazing, really great und overall awesome gewesen sein. Das Video beweist es. Video: Apples amazing iPod-Keynote weiterlesen
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Online Backup
Backup, ein ekliges Thema für die meisten von uns, aber auch ein Wichtiges, das wissen wir ja alle ziemlich genau wenn wir mal in uns gehen. Wer von uns hat schon ein wirklich sicheres Backup, eines das nahezu allen Eventualitäten standhalten kann?
Podcast Setup, Teil 3
Dies ist der letzte Teil der Serie “Podcast Setup”. Im dritten und letzten Teil geht es darum wie die MP3-Datei fürs Web vorbereitet wird, wie der Podcast schließlich ins Web kommt, wie er veröffentlicht wird. RSS-Feed erzeugen und all das. Die ersten beiden Teile dieser Serie finden sich hier und hier.
Web
Vorbereitungen
Nachdem der Schnitt der Datei nun fertiggestellt ist, wird sie als MP3 exportiert, mit Tags versehen und ins Internet gestellt wo sie über die Webseite oder einen RSS-Feed abrufbar ist.
Exportieren
Bei der Bitrate für einen Podcast hört man im Internet sehr viele unterschiedliche Empfehlungen. Die übliche “CD-Qualität” bei 128kbps die für ein normales MP3 früher angesetzt wurde ist sicher auch für einen Podcast nicht verkehrt – allerdings würde man hier viel Traffic umsonst verursachen. Die Dateien würden relativ groß (etwas über 900kB pro Minute) und bei einem reinen Sprachprogramm (und ein solches ist der Sneakpod) wären 128kbps schlichtweg Overkill. Empfehlungen die man so hört sprechen von 64-96kbps. Normalerweise würden auch 22,05kHz statt der bei Musik verwendeten 44.1kHz ausreichen, nur hört man immer wieder von verschiedenen Inkompatibilitäten mit diversen Web-Flash-Playern und da unser Podcast über eben solche auf vielen Seiten von Podcastportalen angehört werden kann wollten wir hier kein Risiko eingehen. Je nach Schnittmeister (Stefan oder ich) exportieren wir unseren Podcast also normalerweise entweder mit 96kbps CBR ((CBR = konstante Bitrate, constant bitrate)) oder mit zwischen 64-112kbps VBR ((VBR = variable Bitrate)).
Taggen
Jetzt haben wir also endlich eine fertig bearbeitete Audiodatei im richtigen Format – fertig für die Welt da draußen, kompatibel mit den Flashplayern und MP3-Geräten, iPods, iPhones und Whatnots. Was Ihr als letzter Schliff noch fehlt sind ID-Tags.
ID-Tags ((im Zusammenhang mit MP3s nennt sich der Standard dafür ID3-Tags)) sind Metainformationen die in der MP3-Datei selbst abgespeichert werden und Informationen über das Tondokument selbst enthalten. Artist, Titel, Album, Albumart, etc. Diese ganzen Werte werden nun also auch für unseren Podcast ausgefüllt, Tracknummer mit der aktuellen Folgennummer gefüllt, vielleicht ein Kommentar ergänzt und ganz wichtig: Unser Logo als Cover mit in die Datei gespeichert.
Der letzte Schritt ist wichtig für alle unsere iPod-Hörer da draussen. Für Podcastverzeichnisse und ähnliches im Web reicht es wenn man das Logo als Cover über den RSS-Feed einbindet damit es angezeigt wird, aber um auf dem iPod mit Bildchen zu erscheinen muss das Logo als ID3-embedded CoverArt in die MP3-Datei. Ich finde es erstaunlich das von den etwa 50 Podcasts die ich abonniert habe, immernoch einige diesen einfachen letzten Schritt nicht hinkriegen. Ein Schritt der die Produktion am Ende der Kette, auf dem iPod des Hörers, doch erheblich aufwertet. Die 3-5 Folgen in der Liste von Podcasts auf meinem iPod die kein CoverArt besitzen und daher mit so einem schmucklosen grauen Hintergrund angezeigt werden, fallen mir jeden Tag aufs neue irgendwie unangenehm ins Auge.
Uploading
Jetzt ist die Datei aber wirklich fertig -der Prozess war ja auch lang genug. Jetzt muss Sie auf einen Webserver – hier gibts nahezu endlos viele Möglichkeiten wie die Datei zum Server gelangt, normale Podcastprogramme bieten meist einen FTP-Upload an, oder man nutzt ein Webinterface. Unsere Podcast-Seite www.sneakpod.de läuft auf einem von mir selbst administrierten Linux-System ((ein vServer welcher unter CentOS läuft)) auf dem kein FTP-Server läuft. Entweder lade ich die Datei also über das Website-Backend unserer Blogingsoftware (dazu gleich mehr) auf den Server (was einigermaßen schmerzvoll ist), oder – meine Wahl – ich benutze einen SSH basierten verschlüsselten Filetransfer über SCP. Da ich meinen Podcast auf einer Windowsmaschine produzieren und dann auch hochlade, kommt konkret WinSCP zum Einsatz.
Website
Fehlen noch zwei Schritte: Es muss ein Eintrag zur neuen Folge auf die Webseite und wir brauchen den dazu passenden Eintrag im RSS-Feed. Zweiteres ist eigentlich noch das wichtigere, denn der RSS-Feed macht dieses Audioangebot erst zu einem Podcast – bis hierher haben wir nämlich erstmal nur eine Sprachaufnahme hergestellt die wir zum Download anbieten werden. Erst der RSS-Feed und die Tatsache das man selbigen mit geeigneten Programmen ((sogenannten Podcatchern)) abonnieren kann und dadurch automatisch die aktuellen Folgen auf seinen eigenen Rechner bekommen, macht dieses Audiodownloadangebot zu einem Podcast.
Einen solchen RSS-Feed kann man natürlich von Hand tippen, das ist im Grunde auch wirklich nicht schwer, das ist plattes XML. Aber genauso wie heute kaum noch jemand die einzelnen Seiten seiner Webpage von Hand schreibt, sondern ein CMS verwendet, so kenn ich auch keinen Podcaster der seinen RSS-XML von Hand tippen würde. Beim Sneakpod verwende ich WordPress als CMS-System und darauf aufsetzend das podpress PlugIn von Mightseek. So wird im WordPresssystem auf unserem Server ein Artikel angelegt, geschrieben und dann das MP3 zur Veröffentlichung angehängt. WordPress legt ja ohnehin für das gesamte Blog Feeds aller Art an und podpress kümmert sich darum, dass in diesen einen (Podcast-)Feed auch die Enclosures ((Anhänge, also das MP3 selbst)) reinkommen und all die für iTunes und andere Podcatcher wichtigen Felder richtig ausgefüllt werden.
Über diesen RSS-Feed – den eure Podcatcher da draussen automatisch abfragen, wenn Ihr den Sneakpod abonniert habt – findet euer Computer die neuste Folge immer vollautomatisch und lädt sie herunter.
Abonnieren eines Podcast ist übrigens völlig kostenlos und ohne jede Verpflichtung – nur für den Fall das jemand bei dem Wort Abo sofort an seinen Geldbeutel gedacht hat.
Fertig
Das wars, damit ist es vollbracht. Eine neue Folge Sneakpod, von den Vorüberlegungen, über die Produktion bis hin zur Veröffentlichung. Das war das komplette “behind the scenes”. Für Fragen die in dieser Artikelserie nicht beantwortet wurden stehe ich gern in den Kommentaren oder per E-Mail zur Verfügung. Für Anregungen und sonstige Kommentare natürlich ebenso.
Natürlich würde ich am meisten darüber freuen, wenn Ihr einfach unseren Podcast unter www.sneakpod.de besucht – dort regelmäßig reinhört oder euren bevorzugten Podcatcher auf unseren Feed ansetzt.
Teil 1: Equipment und Konferenztechnik
Teil 2: Aufnahme und Nachbearbeitung
Teil 3: Vorbereitungen fürs Web und Veröffentlichung
Podcast Setup, Teil 2
Teil 2 der Serie “Podcast-Setup” über mein Setup für die Aufnahme und Produktion meines Podcasts Sneakpod (mit Stefan, Martin und Christoph). Hier zum Teil 1 der Serie Podcast-Setup. Hier zu Teil 3 der Serie.
Software
Aufnahme
Zur Aufnahme eines Audiosignals genügt eigentlich schon der in Windows eingebaute Audiorecorder, wir jedoch nehmen mit Audacity auf. Das ist OpenSource und ich hab hier noch ein paar Einstellmöglichkeiten bezüglich Audiodeviceauswahl und dem Pegel der Aufnahme. Jetzt wird eigentlich nur noch Record gedrückt und dann heißt es diskutieren.
Nachbearbeitung
Wie im ersten Teil schon erwähnt fallen am Ende der Aufnahme an 3 Stellen (nämlich bei jedem von uns einmal), insgesamt 3 Audiodateien aus den Audacity-Instanzen. 2 davon werden nun übers Internet zu demjenigen von uns übertragen der die aktuelle Folge schneiden und bearbeiten wird. Das bin meistens ich, manchmal auch der Stefan. Wir übertragen meist über die Dateiübertragungsfunktion eines Instant-Messaging-Clients wie ICQ oder direkt über Skype – neuerdings auch öfter über die Share-Funktion von Dropbox.
Effekte & EQ
Mein einigermaßen gutes Mikrofon mit der restlichen Kette an Geräten die danach kommt gegeben, klingt das Signal das jetzt auf meiner Platte liegt schonmal recht gut – allerdings ist es trotzdem noch nicht fertig. Es folgt als erstes eine Rauschentfernung um das letzte Hintergrundrauschen aus den Aufnahmen zu tilgen. In Stefans Aufnahmen ist oftmals ein leiser Pieps-/Pfeifton zu hören der wohl von seiner Soundkarte stammt, Martins Aufnahmen rauschen ein bißchen und auf meinen Aufnahmen ist meist mein eigener PC im Hintergrund leise rauschend zu hören. Heutige Audiosoftware kann hier sehr gut gegensteuern, man gibt Ihr einen Abschnitt des Audiofiles in dem nicht gesprochen wird (wo also wirklich nur das pure Rauschen zu hören ist) zur Analyse. Hierbei wird das Rauschprofil sozusagen identifiziert (an Frequenzgang und Pegel und so weiter) und im Nachhinein kann die Software dann dieses Rauschprofil von der gesamten Aufnahme abziehen. Der Filter ist in der Stärke einstellbar und führt, wenn man es nicht übertreibt, zu sehr brauchbaren Ergebnissen.
Nachdem alle 3 Spuren normalisiert ((Normalisierung bedeutet das alle Spuren derart in der Lautstärke verstärkt werden das Ihr jeweils lautester Ton einen vorher festgelegten Wert (normalerweise 0db) hat)) wurden folgt als nächster Schritt eine sanfte Dynamikkompression – dieses Thema hier in aller Tiefe zu behandeln würde jeglichen Rahmen dieser ohnehin schon extrem langen Artikelserie sprengen. Nach einigen Experimenten bin ich zu einer Einstellung gekommen die ganz gut funktioniert ohne übertrieben zu klingen. Hier muss wohl jeder selbst ein bißchen experimentieren. Es gilt die Stimmen schön satt und kräftig zu bekommen ohne es völlig zu übertreiben. Außerdem ziele ich hier auf eine gute Verständlichkeit. Unsere Hörer hören den Podcast oftmals mit kleinen Ohrstecker-Kopfhörern die nicht sehr gut von den Außengeräuschen (U-Bahn, Bus, Straßenlärm) trennen. Eine gleichmäßige Lautheit aller Sprecher ist also das oberste Ziel dieser Anpassungen, sodass der Podcast auch unterwegs gut gehört werden kann ((sowas hat mich oft genug bei anderen Podcasts aufgeregt)).
Der dritte Schritt ist der Equalizer, einige Frequenzen werden leicht angehoben – nix übertriebenes nur ein bißchen mehr Präsenz.
Nun wird noch ein leichter Raumhall hinzugefügt. Das ist eine Sache die wir nicht seit unserer ersten Folge machen. Der Tipp eines befreundeten Toningeneur gab mir hier den Anstoß. Fügt man den Stimmen die gleiche Art Hall hinzu und sorgt vorher bei der Aufnahme für einen möglichst trockenen Klang dann gelingt es eher, beim Hörer, den Eindruck zu erwecken das wir wirklich alle 3 in einem Raum sind und uns normal unterhalten. Außerdem hören sich Stimmen mit Hall angenehmer, weil wohl natürlicher, an.
Nach der Dynamikkompression und dem Halleffekt hat das Signal meist ordentlich an Pegel verloren ((bei der Kompression wird noch nicht normalisiert)), dieser Effekt wird im letzten Schritt der Bearbeitung ausgeglichen: Der Normalisierung. Die gesamte Datei wird auf 0db normalisiert damit alle 3 Spuren in etwa gleich laut sind. Nun ist die Bearbeitung der einzelnen Spuren (jede einzelne Spur erhält die eben beschriebene Behandlung separat, z.B. weil die Rauschentfernung für jede Datei separat abgestimmt werden muss) abgeschlossen. Wir haben jetzt 3 wohlklingende Spuren mit jeweils einer Stimme, diese müssen nun zusammengefügt werden – es braucht also den Schnitt.
Schnitt
Hierfür verwendet man jetzt also ein Audioprogramm das den Mehrspurschnitt beherrscht, z.B. wieder Audacity oder auch GarageBand, Audition oder ähnliches. Jeder der 3 Sprachdateien wird auf eine eigene Spur gelegt und auf eine vierte Spur kommen dann so Sachen wir unsere Intromusik oder Audiokommentare oder ähnliches. Diese Spuren müssen jetzt auf der Timeline irgendwie zueinander angeordnet werden, ich muss sie irgendwie wieder so synchron bekommen wie sie bei der Aufzeichnung liefen.
Aus der Erfahrung heraus hat sich gezeigt, dass sich dafür am ehesten die Lücken in der Begrüßung eignen. Gegen Ende der Begrüßung (gesprochen auf Stefans Spur) sagen Martin und ich jeweils einmal “Hallo” auf unseren Spuren. Zu diesem Hallo findt sich in der Wave-Form auf Stefans Spur je eine Lücke. Anhand dieser Zuordnung lassen sich die Spuren hinreichend synchron kriegen. Nach ein-/zweimal Testhören weiter vorn und weiter hinten hat man in der Regel das Optimum gefunden. Jetzt wird der gesamte so auf der Timeline wieder vollständig entstandene Podcast einmal durchgehört. Dabei werden eine Menge kleinerer Korrekturschnitte vorgenommen. Im wesentlichen wird nicht wirklich geschnitten ((im Inhalt verändernden Sinne)) sondern korrigiert. Aber natürlich fliegen hierbei versaute Takes raus ((die dann ja mit schöner Regelmäßigkeit in den Outtakes am Ende der jeweiligen Folge wieder auftauchen)) oder ich entzerre Stellen an denen wir alle durcheinander reden. Auch entferne ich viele kleine Lücken in denen Stille herrscht. Soetwas entsteht weil Skype eine gewissen Latenz mit sich bringt, die später beim zuhören recht unnatürlich klingen würde. Manchmal gehen wir auch während der Aufnahme in einen Off-Record-Modus, das heißt wir stimmen kurz ab wie die Aufnahme weitergeht ohne das diese Absprache zum Senden bestimmt wäre. Solche Teile werden hier ebenfalls rausgeschnitten.
Die entfernten Teile werden, sofern sie noch ein gewisses Outtakepotential besitzen, erstmal nicht wirklich gelöscht. Sie werden z.B. auf einer fünften, auf Stumm geschalteten Spur, gesammelt und später ans Ende der Timelime verschoben. Hier kann ich diese Teile nocheinmal anhören und entscheiden welche davon als Outtakes in die Folge kommen und welche stattdessen wirklich gelöscht werden.
Nachdem der Schnitt fertig ist muss der Podcast nur noch exportiert und fürs Web vorbereitet und natürlich schlußendlich veröffentlicht werden. Dazu mehr in der dritten und dann letzten Folge dieser Serie.
Teil 1: Equipment und Konferenztechnik
Teil 2: Aufnahme und Nachbearbeitung
Teil 3: Vorbereitungen fürs Web und Veröffentlichung
Podcast Setup, Teil 1
Mein Podcastsetup ist endlich fertig – fertig im Sinne von: “Ich bin zufrieden“. Daher nutze ich jetzt den freudigen Moment und stell euch einmal dar wie der Sneakpod aufgenommen wird, welche Technik und Nachbearbeitungsschritte dahinterstecken und wie der Podcast online kommt. Nachdem der Sneakpodcast, den ich mit Stefan Giesbert, Martin Narajek und neuerdings auch fast immer Christoph Perner gemeinsam aufnehme, von einem kleinen Experiment zu einem ordentlichen Podcast (mit mehr als 10 Stunden Inhalt in über 40 Folgen) geworden ist, wird es auch langsam Zeit für ein ausführliches Making of.
Podcast Setup, Teil 1 weiterlesen
Daten überall: Dropbox
Bei Dropbox handelt sich im weitesten Sinne um eine Internetfestplatte mit Synchronisationsfeatures.
Vor ‘ner gefühlten Ewigkeit hab ich mich bei Dropbox um einen Beta Invite bemüht und keinen bekommen. Nun, einige Zeit später hab ich endlich einen und konnte es mal ausprobieren. Hier kommt mein Hands-On Bericht.
Audio für Unterwegs (Update)
Unterwegs Audio aufnehmen, sei es ein Interview, sei es ein Soundschnipsel, ein Soundeffekt – oder ein Audiomemo – das geht heutzutage mit jedem normalen Handy. Richtig soweit – aber was wenn die Aufnahme mehr als nur eine Gedankenstütze werden soll?
Headphone amp
Hab heute auf dem Weg zur Arbeit die aktuelle Folge von tekzilla gesehen und die Sache mit den Kopfhörerverstärkern hat mich irgendwie angefixt. Da ich einen höher ohmigen Kopfhörer besitze (einen Beyerdynamics DT 990) interessiere ich mich für so ein Teil schon länger.. aber was kauft man?!