Letzte Woche sahen wir in der Sneak den LiebesBeziehungsfilm 500 Days of Summer. Leider war ich zur Aufnahme des Sneakpods, wo ich normalerweise meine Meinung zu Protokoll gegeben hätte, nicht anwesend – daher schreib ich hier kurz auf, was ich zum Film denke.
Der Film beginnt gleich mit einer Einblendung die nicht nur zum schmunzeln, nein eher zum lauten Lachen animiert. Dann stellt ein Sprecher aus dem Off klar, dass dies kein Liebesfilm sei – dennoch dreht sich der ganz Film um die Irrungen und Wirrungen der Liebe zwischen dem netten Kerl auf dem Foto hier und seiner Angebeteten Summer. Mit Ihr ist er 500 Tage lang in einer Art OnOffbeziehung. Diese 500 Tage werden uns wild durcheinandergewürfelt und natürlich filmzeitbedingt nicht komplett vorgeführt. Obwohl die Idee, eine Geschichte in durcheinander gebrachten Szenen zu erzählen, wahrlich nicht neu ist, ist sie hier doch sehr elegant und durchaus storyzuträglich eingesetzt worden.
Wir springen im Auf und Ab der Beziehung hin und her, lernen ihn und natürlich auch die anfangs sehr mysteriöse Summer immer besser kennen und verstehen. Das ganze ist toll gefilmt und wirklich schön erzählt. Vermeidet den zu befürchtenden Kitsch geschickt und endet überraschend. Die Kamera hat zwischendrin fantastische Ideen, wie man beispielsweise einen Splitscreen “mal anders” einsetzen kann und auch schauspielerisch kann ich den (mir voher weitgehend unbekannten) Akteuren nichts vorwerfen. Ich würde den Film insgesamt mit 8/10 Punkten bewerten und rundweg weiterempfehlen.
Unser Podcast zum dem Thema (jedoch ohne meine Beteiligung) trägt die Nummer 99 und sollte natürlich trotzdem von euch angehört werden. Desweiteren haben auch die Podcaster vom Kinocast den Film in der Sneak gesehen und natürlich auch besprochen.