Wir waren kürzlich auf einem Linkin Park Konzert. Die Karten dafür haben wir, wie so oft, bei eventim bestellt. An sich kann ich auch nicht klagen, ich war mit meinen Bestellungen dort, bis auf die unlustig hohen Versandkosten, eigentlich immer recht zufrieden.
Nach dem Konzert kam eine E-Mail ob ich nicht eine Event-Bewertung schreiben möchte – na gut – von mir aus. Sozial-Media-verseucht wie man so ist, tippt man sich was. Leider kam es nicht zu einer Veröffentlichung, da ich mich im Ton vergriffen hätte.
Zitat:
Leider konnten wir Ihren Text nicht veröffentlichen, da er aufgrund der unpassenden Wortwahl gegen unsere Teilnahmebedingungen verstößt.
Bitte überprüfen Sie Ihren Beitrag erneut und ändern Sie ihn entsprechend unserer Teilnahmebedingungen ab […]
Problem nur – vermutlich hat man keine Ahnung was man da für Konzerttickets verkauft oder man setzt stumpf automatische Filter ein, die nur auf einzelne Wörter triggern statt Zusammenhänge zu verstehen – wie auch immer. Ich glaube nicht ich habe mich in der Wortwahl vergriffen sondern die unsägliche Vorband – aber das darf man wohl bei eventim nicht erwähnen.
Das die E-Mail mit den Worten
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
schließt ist dann nur die Krönung. Ich habe nämlich keins. ((Sollen sie sich doch gleich selbst entschuldigen. Aber das ist ein anderes Thema))
Ich werde jedenfalls eventim keine korrigierte Fassung meines Textes zur Verfügung stellen, sondern die Bewertung hier veröffentlichen. Möget Ihr mir sagen, wo ich mich der “unpassenden Wortwahl” schuldig gemacht habe.
zu kurz
Die neue Platte ist ja leider ziemliches Glumpp, entsprechend schwach war der Mittelteil mit den neuen Songs. Bis auf so ein paar Radio-Hörer-Leute irgendwo rechts vor mir ist da auch kaum Stimmung gewesen. Bei den alten Songs am Anfang und am Ende war jedoch ordentlich was los.
Gleich mit 3 Krachern eröffnet und dann zum Schluß sogar noch Crawling gespielt – das war schon sehr nett. Breaking the habit hätte ich mir noch gewünscht, aber man kann ja nicht alles haben.Das ganze ging inkl. der 4(!) Vorbands schon recht lange (17:00-22:30) – aber wegen der Vorbands sind die Leute nicht gekommen – wie denn auch wenn die im Vorfeld nicht bekannt waren und nur als very special guests auf den Plakaten standen. Erst kurz vorher (wo 90% der Leute Ihre Karten schon hatten) wurden die dann bekanntgegeben. Die Leute waren also nicht wegen irgendwelcher Vorbands aus Südafrika (Die Antwoord) die mit den Worten “I will fuck you in the ass” auf die Bühne kamen und deren restlichen Texte auf ähnlichem Niveau rangierten, sondern wegen Linkin Park. Wenn man es aus dieser Sicht betrachtet, dann finde ich 21:00 Uhr bis 22:30 – also gerade mal 1,5h inkl. Zugabe und der Pause vor der Zugabe – doch irgendwie ziemlich dünn. Schade.